Umgekrempelt: Wie sich die Hochschulseelsorge horizonte während der Pandemie gewandelt hat

Format
Gastbeitrag
Lesedauer
2 Minuten
Veröffentlicht am
14. Mai 2021

Alles neu? Alles anders. Was sich seit der Ankunft des Jesuiten Valerio alles hinter dem Vorhang getan hat und auf welche grossen Vorhaben wir uns schon freuen können.

Lisa Gnant, für die Hochschulseelsorge horizonte

Seit August 2020 treibt sich in der Hochschulseelsorge des Campus Luzerns ein Phänomen herum. Plötzlich ist da Schwung in der Bude, und es weht von jeder Seite ein treibender, neuer Wind. Das Phänomen nennt sich Valerio Ciriello. Frisch aus Paris eingereist, setzt der Jesuit, noch bevor sich das erste Blatt im Herbst verfärbt, ein einzigartiges, neues Team aus Studierenden zusammen und weiht es in grosse Vorhaben ein. Im Folgenden erfahrt ihr, welche Projekte bereits angelaufen sind und welche bisher ein wohlbehütetes Geheimnis waren.

Die Pandemie steht mit weit ausgestreckten Armen zwischen uns. Valerio und das Team versuchen, junge Menschen trotzdem zusammenzubringen – grösstenteils noch digital. Von einem Bildschirm zum nächsten trafen sich zuletzt auch einige Vertreter*innen von Studierendenvereinen des Campus Horw und Luzern. Valerio möchte sie besser untereinander vernetzen. Der Zusammenhalt wird gestärkt und Ressourcen gewinnen an Mehrwert, wenn man sie teilt.

Während beispielsweise LUMOS horizonte eine Plattform bietet, stellt horizonte in pandemiefreien Zeiten etlichen Vereinen und Privatpersonen das Leo15, das kecke Haus neben der Hofkirche, für Events zur Verfügung. Dort hätte im Mai auch das Fest der Fakultäten stattgefunden, das wohl wie unser Thanksgiving-Dinner grossen Andrang gefunden hätte.

Durch die Absagen vieler Veranstaltungen blieb unserem Team viel Energie erhalten. Sie fliesst nun unter anderem in Stadtführungen, Meditationskurse, Bunkerrundgänge in der Zivilschutzanlage Sonnenberg und Wanderungen durch die atemberaubende Schweizer Landschaft. Teilnehmer*innen dürfen sich nicht nur über die faszinierenden Berge freuen, auch die Locations unserer Grossveranstaltungen werden sie entzücken.

Zum Greifen nah sind zwei Veranstaltungen, die zwischen Mai und August stattfinden werden. Die erste Veranstaltung hat ihren Namen – „Villa-Gespräche“ – einer alten Villa neben dem Lassalle-Haus zu verdanken. Durch das dort bestehende Ambiente und hochkarätige Gäste sollen Studierende dazu ermutigt werden, ihren Horizont zu erweitern. Beim gemeinsamen Essen, das authentische Begegnungen ermöglicht, können Studierende mit Professor*innen unterschiedlichster Sparten in Kontakt treten und sich auf Augenhöhe austauschen.

Ähnlich wie die Villa-Gespräche und gleich nebenan, im Lassalle-Haus, soll auch das «Eco Summer Camp» 2021, das unter anderem von der Universität Bern, Fastenopfer und horizonte organisiert wird, stattfinden. Junge Menschen aus unterschiedlichsten europäischen Ländern werden dort zusammenfinden, um ihr Wissen über den Umweltschutz zu vertiefen und sich untereinander zu vernetzen und gegenseitig zu stärken.

Es scheint, als würden Träume wahr – zumindest die unseres Teams. Ein Event nach dem anderen wird realisiert. Valerio scheint sich jedoch in einer Art Schlafwandel zu befinden. Während er Geträumtes realisiert, hat er bereits die nächsten Ideen. Für den September träumt er besonders gross und wir studierenden Mitarbeiter*innen gleich mit. Es soll ein Eröffnungsfest des Campus geben. Das Leo15 ist dafür natürlich zu klein – etwas Grosses muss her. Warum nicht das KKL?

In Zukunft dürfen wir uns wohl auch über eine Studienreise ins warme Sizilien freuen, in welcher wir in direkten Kontakt mit besonderen Menschen treten werden. Ich auf jeden Fall träume mich jetzt dort hin. Und vielleicht wird auch dieser Traum schon früher wahr, als wir glauben.

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