How to Unilu: Motivation im digitalen Unterricht

Format
Bericht
Lesedauer
3 Minuten
Veröffentlicht am
4. Dezember 2020

Dass die Uni wieder auf unbestimmte Zeit keine Vorlesungen vor Ort durchführt, bringt ganz klar Vorteile mit sich. Beispielsweise gibt es keinen Zeitverlust mehr durch den Weg an die Uni und wir haben die Freiheit, von überall auf der Welt bei Vorlesungen dabei zu sein. Doch leider gibt es da auch noch die andere Seite…

Lara Härri, Rechtswissenschaften
Illustration: Vivienne Driske

Von zu Hause aus kann es noch schwerer fallen dem Unterricht zu folgen, da Zuhause unzählige Ablenkungen vorhanden sind und zudem der Austausch mit den anderen Studis auf ein Minimum beschränkt ist. Damit die nächsten Prüfungen trotzdem ein Erfolg werden, habe ich nachfolgend ein paar Tipps für euch zusammengetragen, die helfen sollen die Motivation hochzuhalten und die Effizienz zu steigern.

Handy weglegen

Verständlicherweise vermissen wir den Kontakt zu unseren Mitstudierenden, wenn wir nicht mehr an der Uni sind. Und wenn das Handy dann schon einmal in der Hand liegt, ist es ein Leichtes, noch kurz Instagram zu checken oder sich auf Zalando ein trendiges Outfit zusammenzustellen… bis man erstaunt feststellt, dass es plötzlich ruhig geworden ist. Das war dann wohl eine weitere Vorlesung mit einem Lernerfolg von 0% (jedenfalls auf die Uni bezogen, vielleicht kennst du ja jetzt stattdessen die heissesten Modetrends). Das Handy wegzulegen oder sogar auszuschalten, kann deshalb einen grossen Unterschied machen. Zeit hast du ja auch nach der Vorlesung noch, um dich mit den Mitstudierenden auszutauschen.

Pausen machen

Nach mehreren Stunden vor dem Laptop scheint es manchmal schier unmöglich, noch mitzudenken. Nutze deshalb die Pausen um etwas Abwechslung hineinzubringen. Beweg dich kurz oder trink einen Kaffee, aber bleib dabei nicht einfach vor dem Laptop sitzen. Und wenn alles nichts mehr nützt, schalte den Laptop lieber aus, als dass du minutenlang auf den Bildschirm starrst, ohne ein Wort der Dozentin oder des Dozenten aufzunehmen. Besonders wenn die Vorlesungen aufgezeichnet werden, kann es einiges sinnvoller sein, die Vorlesung anzuhören, wenn du ausgeschlafen und motiviert bist.

Tapetenwechsel

Ein Ortswechsel kann manchmal Wunder bewirken. Auch wenn es nichts Gemütlicheres gibt, als fünf Minuten vor Unibeginn den Laptop ins Bett zu holen und danach die Vorlesung im Halbschlaf mitzuverfolgen, ist dir wahrscheinlich klar, dass du dann genauso gut auch einfach ausschlafen könntest. Wer hingegen einen Ort findet, an dem beispielsweise bereits andere Personen am Arbeiten sind, kann die eigene Aufnahmefähigkeit möglicherweise stark steigern.

Realistische Ziel setzen

Die Organisation war ja schon immer das A und O eines erfolgreichen Studiums. Gerade wenn die Vorlesungen nicht live mitverfolgt werden, wird die Erstellung eines Lernplans noch wichtiger. Ein grosser Fehler dabei ist es, sich mit zu hohen Zielen selbst unter Druck zu setzen. Hier gilt stattdessen: klein anfangen und sich bei der Erreichung eines Ziels zu belohnen. Es gibt kaum einen grösseren Motivationskiller, als das Nichterreichen der eigenen Ziele.

Ziel visualisieren

Seit wir die Vorlesungen nur noch digital besuchen können, fühlen sich einige den Zielen, die mit dem Uniabschluss anstrebt werden, noch ferner als sonst. Damit die Uni nicht zu einer Nebensache wird, ist es wichtig, dass du dir die eigenen Ziele immer wieder vor Augen führst. Mentale Bilder haben einen starken Einfluss auf unsere Motivation. Je klarer du dir also deine Zukunft ausmalst, desto besser stehen die Chancen, dass du auch motiviert auf dieses Ziel hinarbeiten wirst, womit wiederum die Erfolgschancen steigen. Damit dieser Tipp auch nützt, sollten die Zukunftsträumereien nicht mit der Vorlesungszeit kollidieren.

Vorlesung im Eiltempo

Insider schwören seit neustem auf folgenden Tipp: 1.5-fache Geschwindigkeit. Bei Aufzeichnungen kann man die Abspiel-Geschwindigkeit anpassen. Zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aber umso effizienter ist eine Beschleunigung der Redegeschwindigkeit der Dozierenden. Dabei wird deine volle Aufmerksamkeit benötigt, doch dauert es auch nur einen Bruchteil der Zeit. Und wenn es dann doch einmal zu schnell geht, kannst du immer noch eine Pause einlegen oder das Video verlangsamen, um mitzukommen. Dies liegt vielleicht nicht allen gleich aber der Tipp soll euch trotzdem nicht vorenthalten bleiben.

Nur mit dem Lesen dieses Artikels sind die guten Noten aber noch nicht geschrieben! Stattdessen müssen die Gewohnheiten geändert werden, wenn es mit der Motivation und den Leistungen klappen soll. Ein Universalrezept für den Lernerfolg gibt es aber leider nicht, da alle ihre eigenen Lernstrategien finden müssen. Viel Erfolg dabei!

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