Eine kleine Erinnerung

(Quelle: Pixabay)

Dieser Artikel setzt sich zum Ziel, einen Erfahrungsbericht zu meinem Studium der Politikwissenschaft spezifisch und zum Studium an der KSF im Allgemeinen zu bieten. Dabei sollen gewonnene Eindrücke und Erkenntnisse thematisiert werden. Der Fokus liegt dabei nicht unbedingt darauf, dass konkret neue Erkenntnisse geschaffen werden sollen, sondern vielmehr darauf, dass der Artikel als kleine Erinnerung dienen kann, bestimmte Themen frühzeitig anzugehen.

Das letzte Semester war mein finales Bachelorsemester und bestand vor allem aus dem Schreiben der Bachelorarbeit und den Bachelorprüfungen. Was sind also rückblickend meine Learnings, was wäre ich vielleicht anders angegangen, was hat gut funktioniert? Für mich besteht eine der wichtigsten Erkenntnisse darin, dass das Studium an der KSF definitiv von Anfang an einer guten Selbstorganisation bedarf. Dies beinhaltet vor allem die Auseinander- setzung mit den Musterstudienplänen. Vor meinem Studium an der KSF habe ich Recht studiert, ebenfalls an der Uni Luzern, was sich stark in der Organisation und Strukturierung unterscheidet. Die Rechtswissenschaftliche Fakultät zeichnet sich im Bachelor dadurch aus, dass konkret vorgegeben wird, welches Fach in welchem Semester zu belegen ist. Dies resultiert aus dem Aufbau des Studiums, denn viele Fächer bauen aufeinander auf und gehen unter anderem über mehrere Semester hinweg. Dieses Vorgehen unterscheidet sich stark von dem der KSF. Hier kann jede Person frei selbst entscheiden, wann sie welche Fächer belegen will. Dies gibt einem die Freiheit, das Studium und die Semester nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten, birgt aber das Risiko, dass Fehler bei der Planung aufkommen können, indem beispielsweise Seminararbeiten hinausgezögert werden. Deshalb an dieser Stelle die Erinnerung: Kümmert euch früh genug um die Seminararbeiten! Zurecht wird in der Einführungsveranstaltung betont, dass diese früh genug (am besten schon im 1. Semester) angegangen werden sollten. Schon zu Beginn des Studiums sollte das Bewusstsein darüber vorhanden sein, dass zur Anmeldung zum Bachelorverfahren alle erforderlichen Arbeiten benotet vorliegen müssen und dass die Anmeldung bereits ein Semester vor dem Verfassen der Bachelorarbeit und Bachelorprüfungen erfolgt. Dies kann sonst zu einer Verzögerung im Abschluss des Bachelors führen, was natürlich ärgerlich wäre.

Eine gute Selbstorganisation ist auch in der Bestreitung des Nebenfachs wichtig. Einfacher fällt dies, wenn der Minor ebenfalls innerhalb der KSF angesiedelt wird. Komplexer ist es, wenn er extern, also entweder an einer anderen Fakultät oder an einer anderen Universität, studiert wird. Dies war bei meinem Nebenfach Recht der Fall. Auch hier sind eine frühe Auseinandersetzung und Planung ausschlaggebend.

Was sich meiner Meinung nach ebenfalls lohnt, ist die frühe Betrachtung der Zusammensetzung der Bachelornote. Diese variiert innerhalb der KSF je nach Studiengang. Zentral ist, dass vor allem die Bachelorarbeit ausschlaggebend ist, die die Hälfte der Bachelornote ausmacht. Ebenfalls relevant für die Berechnung der Bachelornote sind die Seminararbeiten, hier ist es also besonders lohnenswert, sich Mühe zu geben. Gut zu wissen ist weiter, dass die einzelnen Vorlesungsprüfungen in der Politikwissenschaft zwar bestanden werden müssen, aber nicht einzeln in den Schnitt miteingerechnet werden.

All diese Informationen fassen knapp das zusammen, was ich gerne bereits vor Beginn meines Studiums präsent gehabt hätte. Grundsätzlich hat mir der Bachelor an der Uni Luzern sehr gefallen. Neben Pflichtveranstaltungen hat man bereits im Bachelor die Freiheit, Seminare und Vorlesungen auszuwählen, die dem eigenen Interesse entsprechen. Toll ist es ebenfalls, dass die Uni klein und überschaubar ist, so ist sie sehr familiär. Wichtig ist es auch anzumerken, dass die Uni, beziehungsweise der Studiengang Politikwissenschaft, trotz der Grösse der Universität über ein sehr breites Lehrangebot verfügt. So sind alle Interessen gut durch die Lehrveranstaltungen abgedeckt.

Ich hoffe, die Kurzzusammenfassung an Informationen kann der einen oder anderen Person bei der Planung des Studiums helfen.

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