Die Jungunternehmerin Gina Karpf hat in Baden 2013 das Center für Schönheit eröffnet. Die Weltneuheit bietet verschiedenste Treatments an, die im Zentrum Wohlbefinden und Schönheit wahren. Wir haben mit Gina über ihre Vision gesprochen.
Selina Meier, Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften
Design: Sharon Vonwil, Kulturwissenschaften
Im Center für Schönheit Ginafina kann man von Hairtreatments, Zahnarztbehandlungen bis Hypnosetherapien alles buchen, was das Schönheitsherz begehrt. Schönheit und Schönsein stehen in allen Dienstleistungen im Fokus. «Wir sorgen mit einer guten Atmosphäre und kompetenten Fachspezialist*innen dafür, das Wohlbefinden zu steigern und das Beste aus allen herauszuholen, betont Gina. «Für mich persönlich bedeutet Schönheit, sich im eigenen Körper wohlfühlen, sich von den Normen freizumachen und andere damit emotional zu berühren», sagt sie weiter.
Was ist Schönheit?
Gina erzählt, dass die Corona-Pandemie vor allem gezeigt hat, dass Menschen aktuell mehr zu sich selbst schauen. «Zahnreinigungen oder Veränderung der Haare laufen sehr gut», sagt Gina. Auf den ersten Blick scheint im Center vor allem die äussere Schönheit im Fokus zu stehen. Doch dem widerspricht Gina: «Das Innere ist für mich persönlich das Relevanteste. Nur wenn ich innerlich bei mir selbst bin, kann ich herausragend funktionieren. Das Äussere ist für mich Mittel zum Zweck. Es stärkt das Selbstbewusstsein.» Bei Ginafina gibt es aber auch Angebote im Bereich Gesundheit und Medizin zu buchen. «Neben der physischen Seite spielt auch die Psyche eine wichtige Rolle im Alltag. Wir bieten so beispielsweise Hypnose-Therapien an», sagt Gina.
«Ich habe ein Auge für Formen»
Gina ist gelernte Hairstylistin und hat im Beruf sehr früh schon Erfolge zu verzeichnen. Sie gewann 2010 den Swiss Hairdressing Award in der Kategorie Avantgarde, der Königsdisziplin. Gina begann Frisuren zu kreieren, die es davor noch nicht gab. Zu nennen sind beispielsweise geflochtene Hüte aus Haaren oder Weihnachtskugeln in einer Festfrisur. Auch wenn solche Frisuren aufwändig sind und viel Zeit beanspruchen, schreckt die Aargauerin nicht davor zurück. «Ich bin eine Perfektionistin, es muss alles stimmen».
«Schon nach meinem Erfolg beim Swiss Hairdressing Award bekam ich viele Aufträge und eröffnete mein erstes Geschäft mit 15 Hairstylist*innen. Ich fing gross an und dabei blieb ich auch». Damit kam aber auch ein immenser Druck: «Ich hatte anfangs Probleme, mit dem Erfolg umzugehen. Mit der Zeit lernte ich mich aber zu besinnen, meine Familie gab mir zudem Halt. Ich musste lernen, die wertvollen Dinge im Leben zu sehen und alles zu schätzen, was ich habe.» Gina sprudelt nur so von Kreativität und liebt ihre Arbeit: «Ich habe ein Auge für Formen, ich sehe, was schön ist und wie ich das Beste aus einem Menschen herausholen kann. Das macht das Ganze interessant und so kann ich mein Talent gekonnt einsetzen.» Dieser Kreativität kann sie im Center auch freien Lauf lassen – «Meine Kundschaft ist offen für Neues», wie Gina sagt.
«Ich halte der Schnelllebigkeit Stand»
Gina geht mit dem Laufe der Zeit. «Wir sind auf dem neusten Stand und gehen mit der Zeit, es ist alles sehr schnelllebig. Wir sind offen für alles was kommt und setzen neue Trends», sagt sie. Auch die sozialen Medien sind für sie eine gute Quelle, eine Message zu verbreiten und möglichst viele Menschen zu erreichen. «Aber wichtig ist mir trotzdem in der Realität zu leben, meine zwischenmenschlichen Kontakte schätze ich sehr, nicht nur mein Netzwerk in den sozialen Medien», sagt sie.
«Für mich ist zentral, dass ich meinen Kund*innen nicht nur alles für die innere und äussere Schönheit unter einem Dach bieten kann, sondern ihnen auch zu alles ermögliche, was deren Herz begehrt. So kann man bei mir auch alle Zahlungsmethoden bequem verwenden. Es kann sogar mit Kryptowährungen bezahlt werden. Kunden, die darin eine blühende Zukunft sehen, schätzen dies besonders. Weiter kann ich aufgrund der niedrigen Gebühren der Kryptowährungen Dienstleistungen zu besseren Konditionen anbieten», betont Gina.
Ginas super Tipp zum Schluss: Beim Schneiden ihrer Haare achtet sie auf den Mondkalender: «Bei zunehmendem Mond sollten Haare geschnitten werden, dann wachsen sie schneller», sagt sie.
