Drei Mal Tanken bitte!

Der Duft nach gebrannten Mandeln und Magenbrot hing in der Abenddämmerung, die ihren Zenit bereits erreicht hatte, als wir mit Dosenbier und Weisswein bewaffnet, uns vor der Uni zum «Apéro» trafen. Nicht für die Määs, nein, für einen nächtlichen Spaziergang mit drei verschiedenen Tankstationen. Kurz: Wir bereiteten uns gemeinsam gewissenhaft für den «Lumos Pub Crawl» vor, der durch unsere geglückte Crowdfunding-Kampagne im Juli ins Leben gerufen wurde. Nach ausgiebiger Kennenlern-, und Lustigwerdphase, brach unsere Pub Crawl Truppe auf und begab sich in die Luzerner Neustadt.

Fabian Zemp, Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften
Moritz Suter, Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften
Dominik Ammann, Wirtschaftswissenschaften (Text & Bild)

1. Station: Kaspar. Vor dem Lokal wunderten wir uns über das Leuchtschild der Kaspar: Café, Spielplatz, Bar. Naja, Café und Bar waren uns klar, was jedoch hatte es mit dem Spielplatz auf sich? Warme Luft, Gespräche und eine stilvolle Baratmosphäre schlug uns entgegen. Am letzten freien Holztisch bestellten wir eine Runde Bier und freuten uns auf eineofferierte Apéroplatte – die leider nicht eintraf. Es gibt zwei Arten, wie man als Gastgeber auf einen solchen Fehler antworten kann: Vertuschen oder Wiedergutmachen. Die Kaspar entschied sich für die Gutmachung: Der Chef entschuldigte sich persönlich und offerierte eine Runde Berliner Luft. Wie frisch nach dem Zahnarzttermin, verliessen wir die Kaspar, ohne genau herauszufinden was es jetzt mit dem Spielplatz auf sich hatte (weiss es jemand von euch?).

Als nächstes wollten wir uns die Leuchtenstadt von oben ansehen. Vorbei an den obligaten Türstehern, rein in den Lift, paar Stockwerke nach oben und schon waren wir im Penthouse Luzern. Dort hat man uns nicht vergessen, sondern sogar mit Namen begrüsst. 2 für 1 Shotsund eine Lounge, was möchte man mehr? Stark angefangen und genauso stark nachgelassen liebes Penthouse! Nachdem wir uns in die bequemen und ebenso stilvollen Sessel niedergelassen hatten, kam postwendend die erste Runde Shots (den Namen der Shots haben wir ebenso schnell vergessen). Zur Abrundung eine Runde Bier, dachten wir. Das Penthouse hatte eine etwas andere Vorstellung. Wenn schon Lounge, dann ist Bier nicht gut genug. Wir mussten zuerst eine zweite Runde Shots bestellen, bevor wir «normale» Getränke bestellen durften. Es gibt zwar schlimmeres als eine 2. Runde Shots, doch fühlten wir uns etwas hintergangen. Bier bestellten wir danach keines mehr und bezahlten. Schade Penthouse! Eine Zigarette auf der Rooftop-Terasse gab es trotzdem noch zum Abschied.

Damit war unser Abend noch nicht am Ende, denn auf uns wartete noch der Platzhirsch. Dieser war nicht ganz so gut besetzt wie die Kaspar, jedoch nicht weniger einen Besuch wert! Das ausgemachte 2 für 1 Bier wurde weder vergessen noch mit Hintertürchen gespickt,was wir nur allzu gerne in ein paar Pitcher ummünzten und den Abend ausgiebig ausklingen liessen.Vielen Dank für diesen schönen Abend, liebe Pub Crawler!

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